Dringlichkeitsantrag „Einrichtung einer S-Bahnverbindung zwischen Recklinghausen und Essen, über Herten-Westerholt und Herten“
Viele Bürgerinnen und Bürger aus Herten sind in Essen oder anderen Zentren des Ruhrgebiets beschäftigt. Sie müssen heute noch in vielen Fällen den PKW für den Weg zur Arbeitsstätte nutzen. Die Bahnverbindung nach Essen und damit zu den Zentren des Ruhrgebiets ist seit Jahrzehnten unbefriedigend. Verkehrsangebote im Spätverkehr fehlen völlig. Das Angebot des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) entspricht damit in keiner Weise den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen in unserer Region.
Im Auftrag des VRR hat das Züricher Ingenieurbüro SMA ein neues SPNV-Konzept für das Ruhrgebiet in allen Einzelheiten auf Umsetzbarkeit überprüft und darin festgestellt, dass insbesondere das durch Kriegseinwirkungen entstandene eingleisige Nadelöhr bei Essen-Dellwig nicht beseitigt werden muss. Eine stündliche S-Bahn-Verbindung Essen -Recklinghausen, über Bottrop, Gladbeck, Gelsenkirchen-Buer-Nord, Herten-Westerholt und Herten kann somit eingerichtet werden.
DIE LINKE fordert nun in einem Dringlichkeitsantrag den Rat auf, sich für die Umsetzbarkeit dieser Pläne einzusetzen. Die Verwaltung, wird aufgefordert, die zuständigen Stellen des Kreises Recklinghausen und des VRR über die Forderung des Rates der Stadt Herten zu informieren und die Umsetzung zu unterstützen.