DIE LINKE. Stadtverband Herten: Aktuelles

Sicherheit für Frauenhäuser

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen erinnert Elke Hintz, Vorsitzende des Stadtverbandes DIE LINKE in Herten, an die prekäre Lage der Frauenhäuser. Noch immer seien diese auf unsichere, unzureichende und bürokratische Finanzierungen angewiesen. Das Versprechen der rot-grünen Landesregierung, hier Abhilfe zu schaffen, sei nicht eingelöst. Deshalb müsse die Stadt Herten die Finanzierung der örtlichen Frauenhäuser garantieren.

„Wer Schutz braucht, muss ihn bekommen. So lange sich die Landesregierung aus der Verantwortung stiehlt, geht es nicht anders, als dass unsere Kommune einspringt“, fordert Elke Hintz. „Wir dürfen nicht hinnehmen, dass Frauenhäuser jedes Jahr um ihre Weiterfinanzierung bangen. Die Arbeit der Frauenhäuser muss mit langfristigen Verträgen gesichert werden.“

Nach dem Willen der LINKEN soll kein Frauenhaus Angst um seine Existenz haben müssen. Keine Frau soll mangels Plätzen in Frauenhäusern mit ihrer Not allein gelassen werden.

Im  Koalitionsvertrag von 2012 der rot-grünen Landesregierung hieß es noch, man wolle „!eine verlässliche und bedarfsgerechte Finanzierung“ aus einer Hand sicherstellen. Dazu stellt Özlem Demirel, Landessprecherin der Partei DIE LINKE. NRW, fest: „Wie so oft wurden nur leere Versprechungen gemacht. Passiert ist praktisch nichts.“ DIE LINKE. NRW fordert demgegenüber eine landesweit einheitliche Finanzierung der Frauenhäuser als Pflichtaufgabe.